Verhaltenstherapeutischer Bericht

In der Verhaltenstherapie stehen zahlreiche Methoden und Techniken zur Verfügung, die der Psychotherapeut in der Therapie seiner Patienten anwenden kann.

 

Beim verhaltenstherapeutischen Bericht an den Gutachter kommt es daher neben den allgemeinen Tipps vor allem darauf an, eine individuelle und passende Therapieplanung vorzunehmen. Denn die Erfahrung mit den Gutachtern zeigt, dass es vor allem die Therapieplanung betrifft, wenn Stundenkontingente gekürzt oder die beantragte Psychotherapie gar ganz abgelehnt wird. 

 

Kritisiert wird eine häufig schemenhafte Auflistung von Standardtherapiezielen und Behandlungsmethoden, die nicht individuell genug auf den Patienten abgestimmt sind. Ein häufiger Fehler besteht auch darin, eine zu umfassende Therapieplanung nach dem Motto "umso mehr desto besser" vorzunehmen und möglichst viele Techniken und wissenschaftlich fundierte Methoden aufzulisten. 

Stattdessen sollte ein realistischer Therapieplan, auch in Bezug auf den Umfang in Relation zum Stundenkontingent entwickelt werden. 

 

Die in der VT angewandten Methoden und hiermit verbundenen Therapieziele sollen mit individuellen Patienteninhalten kombiniert werden. 

 

Darüber hinaus sind natürlich eine gelungene Verhaltensanalyse sowie eine valide Diagnostik von großer Bedeutung für einen gelungenen Bericht.

 

Auf Basis meiner mehrjährigen und umfangreichen Erfahrung in der Erstellung von Berichten an den Gutachter habe ich zwei Bücher zum Thema erstellt, ein Grundlagen- und ein Beispiel-Buch. In diesen Büchern erkläre ich dem Leser, wie ein gelungener Bericht an den Gutachter erstellt wird und lege alles Wichtige rund um den Bericht an den Gutachter dar. 

Beide Bücher eignen sich sowohl für Anfänger wie auch erfahrene Berichteschreiber. 

Eine gute Kombination

Das Grundlagenbuch

In diesem Grundlagenbuch wird Schritt für Schritt erklärt, wie der Bericht an den Gutachter erstellt wird. Jeder Gliederungspunkt des Berichts wird ausführlich behandelt. Notwendige verhaltenstherapeutische theoretische Grundlagen werden kompakt wiederholt. Das Buch enthält zahlreiche Erläuterungen, Tipps, Checklisten, Positiv- und Negativbeispiele, Infos über typische Fallstricke und Vieles mehr. Eine eigens erstellte ätiopathogenetische Tabelle hilft dabei, spezifische Entstehungsbedingungen zu ordnen und zeigt konkrete Inhalte für den Bericht auf.

 

 

Das Beispielbuch

Das Beispielbuch wurde speziell in Bezug auf die neuen Anforderungen an den Bericht an den Gutachter nach  der Psychotherapie-Richtlinie 2017 erstellt. Neben einem kompakten theoretischen Teil, der neben den Regelungen und Formalitäten auch inhaltliche Erläuterungen enthält, wird anhand von 15-Positiv-Beispielen veranschaulicht, wie Berichte an den Gutachter nach den neuen Regelungen prägnant erstellt werden können. "So besser nicht"- Beispiele verdeutlichen den Unterschied zu gelungenen Berichten. Die unterschiedlichen Herangehensweisen zeigen verschiedene Wege zum Bericht an den Gutachter auf anschauliche Weise auf.