Tipps

Wie sieht der Bericht an den Gutachter nun konkret aus?

 

Im Abschnitt Infos - Aufbau und Inhalte - konnten Sie bereits die Formulare einsehen, die den Aufbau und Inhalt des Berichts vorgeben. 

 

Zusammenfassend sei hier noch einmal skizziert, welche Inhalte im Bericht an den Gutachter nun vorkommen (im folgenden in der Reihenfolge nach dem Schema für gesetzlich versicherte Patienten).

 

Zunächst nennen Sie im Bericht kurz die wichtigsten Daten des Patienten wie Alter, derzeitige Arbeits-, Wohn- und Familiensituation.

Dann geht es auch schon los und sie beschreiben im Punkt 2 zunächst die Symptomatik, mit der sich der Patient vorstellt. Darauf folgend nennen Sie die wichtigsten Punkte des psychischen Befunds aus Therapeutensicht, ggf. auch Testbefunde. 

Als nächstes listen Sie kurz bisherige Therapien und deren Resultate auf, nennen ggf. Substanzkonsum mit Häufigkeit und Menge sowie Medikation mit Psychopharmaka und diagnostizierte somatische Erkrankungen.

 

Im nächsten Unterpunkt werden Sie die wichtigsten lebensgeschichtlichen Daten des Patienten beschreiben und eine Störungstheorie (Verhaltensanalyse oder Psychodynamik) entwickeln. Dabei können Sie diese Schritte hintereinander oder ineinander übergreifend/miteinander verwoben vornehmen. 

Sie vergeben als nächstes Diagnose(n) nach ICD-10 plus ggf. psychodynamische Zusatzdiagnostik.

 

Im Behandlungsplan entwickeln sie schließlich eine individuelle Therapieplanung und schätzen die Prognose ein. 

 

Sollten Sie einen Umwandlungsantrag nach Kurzzeittherapie erstellen müssen Sie zusätzlich noch den bisherigen Verlauf skizzieren, aus dem bisherige Erfolge und der Grund für die Notwendigkeit der Weiterführung der Therapie ersichtlich werden. 

 

Worauf Sie nun im Bericht ganz konkret achten müssen erfahren Sie auf der nächsten Seite.